Die Rettungskarte

Autos gibt es heutzutage in allen Formen und Farben. So vielfältig sie sind, so vielfältig ist auch die Technik, die in die Fahrzeuge verbaut wird. Vom herkömmlichen Benzin- oder Dieselmotor über Autogas bis hin zum modernen Hybrid- und Elektroantrieb bewegen sie sich auf die unterschiedlichsten Weisen fort. Auch die Stabilität der Karosserien wird durch neue Werkstoffe und Verfahren immer mehr verbessert. Das Voranschreiten der modernen Technik kennt keine Grenzen und verbessert auch die Sicherheit für die Autofahrer. Die neue Vielfalt und Ausgereiftheit an Technik erschwert aber auch oft die Rettungsmaßnahmen für die Einsatzkräfte. Schere und Spreitzer können nicht mehr an beliebigen Stellen angesetzt werden, um an verletzte Personen zu gelangen. Batterien und Treibstoffbehälter sind nicht in allen Fahrzeugen an den gleichen Stellen verbaut, an denen die Feuerwehr bei Unfällen ran muss. Somit ist es für die Zeit bis zu der eine verletzte Person versorgt werden kann, von entscheidender Bedeutung, ob die Feuerwehrfrauen und -männer wissen, wo sich was im Auto befindet. Für solche Fälle gibt es die Rettungskarte. Sie gibt eine Übersicht über die wichtigsten Informationen des vorliegenden Automodells, anhand denen sich die Rettungskräfte orientieren und somit eine schnellere Hilfe leisten können. Die Rettungskarte kann sich jeder selber ausdrucken und im Fahrzeug verstauen. Eine einheitliche Regelung legt fest, dass diese hinter der Fahrersonnenblende verstaut werden sollte, da man dort nach einen Unfall am leichtesten rankommt. Auf der Internetseite des ADACs (www.rettungskarte.de) befinden sich die Rettungskarten aller Autohersteller und Fahrzeugmodelle. Von dort können sie dann heruntergeladen und in Farbe ausgedruckt werden. Zusätzlich finden Sie auf der Seite nützliche Informationen rund um das Thema Rettungskarten.

Quellen: ADAC, Youtube, Foto: Jens Bredehorn / pixelio.de